Der Ribe-Reis zählt zu den vielseitigsten Reissorten.
Seine Körner sind mittelgroß, halblang und rund, ihre Struktur ist kristallklar und kompakt. Dank dieser Eigenschaften hält der Reis dem Kochvorgang stand, wodurch er sich optimal für Rezepte wie Gemüsesuppen mit Reis eignet.
Historische Quellen überliefern, dass der Ribe-Reis während der zweiten Nachkriegszeit aus einer Kreuzung der Varietäten Vialone und Lady Wright, einer im Jahr 1925 aus Amerika importierten Sorte, entstand.
Diese Reissorte ist dank seiner Form und Substanz in Italien besonders verbreitet. Sie zeichnet sich durch große Reiskörner aus, die dem Kochvorgang standhalten. Während des Kochens dringt die Hitze in die äußere Schicht ein. Der Kern, der reich an Stärke ist, bleibt dabei bissfest.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist der Arborio-Reis für jedes Risotto geeignet. Außerdem kann er angenehm zu Pasteten oder Reiskroketten, die sogenannten Timballi oder Supplì, vermischt werden. Der Name dieser Reissorte findet seinen Ursprung in seiner gleichnamigen Herkunftsstadt in der norditalienischen Provinz Vercelli. Dort wurde dieser Reis von der Vialone-Pflanze abgezweigt und im Jahr 1946 zum ersten Mal auserwählt.
Noch heute werden in diesen Zonen der Po-Ebene die meisten Kulturen gezüchtet.